Sauberes Wasser, zurückgewonnene Wertstoffe, maximale Wirtschaftlichkeit

Kombination aus innovativer Membranfiltertechnik und robusten Dickow-Kreiselpumpen revolutioniert industrielle Filtrationsprozesse.

Membranfilteranlagen sind unverzichtbar in der pharmazeutischen, biotechnologischen und chemischen Industrie, um verunreinigtes Wasser aufzubereiten und wertvolle Feststoffe zurückzugewinnen. Der gesamte Prozess in solchen Anlagen basiert auf dem präzisen Zusammenspiel moderner Membrantechnologie und speziell ausgelegter Kreiselpumpen, die verschiedene Aufgaben innerhalb des Systems erfüllen.

Der Prozess beginnt mit der Zufuhr des zu reinigenden Mediums, oft Rohwasser mit variablen Verunreinigungen, darunter konzentrierte Salzlösungen. Eine robuste Zirkulationspumpe, wie die einflutige Dickow Spiralgehäusepumpe vom Type NCL, setzt das Wasser in Bewegung. Ihre Aufgabe ist es, das Wasser gleichmäßig über die Membranflächen zu verteilen und eine kontinuierliche Strömung aufrechtzuerhalten, um Ablagerungen zu verhindern, die die Membranen verstopfen könnten. Die Type NCL Pumpe ist für den Dauerbetrieb ausgelegt und fördert große Mengen des Mediums bei niedrigem Druck, was eine gleichmäßige Auslastung der Membranen gewährleistet.

Im nächsten Schritt übernimmt eine Hochdruckpumpe, die mehrstufige Gliederpumpe Type HZAR, eine zentrale Rolle. Sie erzeugt den notwendigen Druck, um das Medium durch die porösen Membranen zu pressen. Die Membranen bestehen aus Materialien mit definierter Porengröße, die gezielt Verunreinigungen, Partikel, Mikroorganismen und sogar Viren zurückhalten. Der Druck, den die Dickow Pumpe vom Type HZAR aufbaut, ist proportional zur Anzahl ihrer Stufen; in dieser Anlage sind es sieben Stufen, die einen Druck von bis zu 36 bar erzeugen und eine kontinuierliche Durchflussrate von 70 m³/h ermöglichen. Je höher der Druck, desto effektiver ist die Filtration und desto gründlicher erfolgt die Reinigung des Mediums.

Während des Betriebs lagern sich auf den Membranen Rückstände ab, die regelmäßig entfernt werden müssen, um die Leistungsfähigkeit der Anlage zu erhalten. Die Wasch- und Förderpumpe, beispielsweise die Spiralgehäusepumpe in Blockausführung Type NCB, sorgt mit einer hohen Fördermenge bei niedrigem Druck dafür, dass die Membranen effizient gespült und von Ablagerungen befreit werden. Dies verlängert nicht nur die Lebensdauer der Membranen, sondern trägt auch zu einer konstant hohen Filtrationsleistung bei.

Alle eingesetzten Pumpen sind aus korrosionsbeständigen Materialien gefertigt, da sie mit aggressiven und salzhaltigen Medien in Kontakt kommen. Ihre Konstruktion ist bewusst einfach gehalten, um den Wartungsaufwand zu minimieren. Für besonders wartungsarme Anlagen empfiehlt sich der Einsatz von Magnetpumpen, die auf Gleitringdichtungen verzichten und so den Wartungsbedarf weiter reduzieren.